Month: August 2017

Adikteev – Dynamische Anzeigen erstellen – Dynamic Creative Optimization

Immer mehr Anzeigen werden dynamisch erstellt. Dabei orientieren sich die Anzeigenmacher an den Informationen, die sie über den Nutzer sammeln konnten. Daten aus der Vergangenheit und seine demographischen Spezifikationen helfen einem Dynamic Creative Optimization (DCO) System dabei, eine Ad für ihn zu generieren.

Dabei geht es vor allem um die Optimierung von:

  • Call to Action
  • Hintergrund
  • Wahl des Produktfotos
  • Animationen
  • Sättigung und Farbgebung

Die Firma Adikteev entwickelt solch ein System. Dieses System soll laut Angaben eine 50% höhere Conversion-Rate gegenüber der Testgruppe erzeugen. Getestet wurde das System bereits bei Gaming-Apps und Content-Portalen. Weitere Infos gibt es hier.

 

Paper Review – Language Modeling, Deep vs. Diverse Architecture und Sentiment Analysis

Wir sind im Sommermodus. Aktuell basteln wir an einem Plan, wie wir euch ab Herbst weiter mit spannenden Artikeln aus der Machine Learning Szene begeistern können.

In unserer Rubrik Paper Review stellen wir euch aktuelle Paper aus dem Bereich Machine Learning vor. Wir fassen für euch das Wesentliche zusammen und ihr entscheidet selbst, ob ihr das Paper lesen wollt oder nicht. Viel Spaß!

In Neural Networks Compression for Language Modeling werden RNNs komprimiert. Hier handelt es sich um RNNs, die verschiedene Text-Klassifizierungen durchführen. Das ist besonders wichtig für Mobile Devices, die dadurch mehrschichtige Netze effizienter abspeichern können. Bereits im Juli haben wir euch im Paper Reivew das Paper Towards Evolutional Compression vorgestellt – dort werden ähnliche Algorithmen verwendet. Hier gehts zum Paper.

Der Autor von Deep vs. Diverse Architectures for Classification Problems vergleicht verschiedene Netz-Architekturen für verschiedene Aufgaben. Es stellt sich heraus, dass sich für einige Aufgaben Deep-Learning-Architekturen besonders eignen. Allerdings lassen sich auch Aufgaben finden, die mit kleineren (unkomplexeren) Architekturen lösen lassen. Deep-Learning ist also nicht die sofort die Allzweckwaffe. Wofür ihr welche Algorithmen benutzen solltet, lest hier hier. Hier gehts zum Paper.

In Sentiment Analysis by Joint Learning of Word Embeddings and Classifier von Prathusha Kameswara Sarma und Bill Sethares wird Supervised Word Embeddings for Sentiment Analysis vorgestellt. Mit dieser Struktur erreichen sie auf verschiedenen Datenbanken in ihren Experiments den State-of-the-Art bezüglich AUC. In einigen Fällen sind sie damit sogar genauer als die aktuell bekannten Ergebnisse. SWESA ist dabei ein sehr flexibles Konstrukt. Hier gehts zum Paper.

 

Am Rand erwähnt

Paper Review – Sentence Generation und Sentiments mit Emojis

In unserer Rubrik Paper Review stellen wir euch aktuelle Paper aus dem Bereich Machine Learning vor. Wir fassen für euch das Wesentliche zusammen und ihr entscheidet selbst, ob ihr das Paper lesen wollt oder nicht. Viel Spaß!

In SenGen: Sentence Generating Neural Variational Topic Model zeigen die Autoren, dass ein Satz die kleinste Einheit beim Topic Modeling ist. Im Gegensatz zu vielen anderen Modellen, die Bag of Words (also Wörter) benutzen, um ein Topic-Modell aufzubauen, verwenden wie einen Satz. in den Experimenten vergleichen sie ihren Ansatz gegen die aktuellen State-of-the-Art Ansätze: LDA, NVDM, NVLDA und ProdLDA. Hier gehts zum Paper.

Die Autoren von Using millions of emoji occurrences to learn any-domain representations for detecting sentiment, emotion and sarcasm haben versucht Texte auf Emojis zu mappen. Sie nutzen dabei große Datasets und vergleichen sich mit anderen auch sehr aktuellen Forschungsergebnissen. Hier gehts zum Paper.

 

Am Rand erwähnt

 

 

Text to Emoji mit DeepMoji vom MIT Media Lab

DeepMoji wurde vor ein paar Tagen vom MIT Media Lab gelauncht. Die KI erkennt, wenn ein einem Text Emotionen vorkommen – sogar Sarkasmus. Der geschriebene Text wird auf Emojis gemappt, die am besten zum Text passen. Gelernt wurde DeepMoji auf mehreren großen Corpora.

Hier gehts zum Paper von DeepMoji




5 Dinge die Machine Learning für die Menschheit tun kann

In unserer Rubrik High Five stellen wir euch unsere Top-Liste zu einer bestimmten Machine Learning relevanten Kategorie vor. Diesmal haben wir uns angeschaut, was Machine Learning für die Menschheit tun kann. Wie wir das ganze sehen, lest ihr hier!

work-chinese-industrial-professional1. Uns von sinnlosen Jobs befreien

Viele von uns kennen diesen Moment im Job! Man wünscht sich einen Roboter, der einen monotone Arbeit abnimmt. Sowas kann gelingen. Monotone Arbeiten wie Bandarbeit sind meist nicht nur für unsere Psyche sehr anstrengend, sondern auch für unseren unseren Körper. Abnutzungserscheinungen an Knochen und anderen Körperteilen sind die Folge.

pexels-photo-2615012. Unsere Faulheit kompensieren

Ähnlich zu der monotonen Arbeit im Job, kann uns Machine Learning auch von monotonen Arbeiten im privaten Bereich befreien. Dabei sind die Vorlieben diverser als im Arbeitsleben. Während ein passionierter Gärtner lieber selbst gießt, kann der nicht vorhandene grüne Daumen von anderen Personen durch Sensoren und Sensormodelle kompensiert werden. Dabei ist Gärtnern nur ein Beispiel für viele Anwendungsbereiche.

pexels-photo-2481563. Vorhersagen über unsere Gesundheit machen

Durch statistische Verfahren können wir eine bestimmte Anfälligkeit für Krankheiten ermitteln. Das bedeutet, man kann Krankheiten behandeln, bevor sie auftreten. Damit wird unser Leben auch vorhersagbarer – dafür aber sicherer.

 

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4. Unser Leben sicherer machen

Autonomes Fahren und vernetzte Verkehrssysteme werden es uns ermöglichen, sicherer ans Ziel zu kommen. Schon heut ist viel Machine Learning in Verkehrsleitsystemen und sogar Autos verbaut. Nicht nur auf der Straße gibt es dafür Anwendungen. Auch im Luft- und Wasserverkehrt werden smarte Systeme eingesetzt.

 

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5. Die Umwelt schonen

Wieviel Müll wird wann und wo produziert? Wieviel Energie wird verbraucht, wieviel Energie muss zeit-/ortsbezogen erzeugt werden? Diese Fragen können uns smarte Netze beantworten, die sehr viele Daten gesammelt haben und somit die Umwelt schonen können. Es wird nur so viel Energie produziert, wie tatsächlich gebraucht wird und der Müll wird ebenfalls smarter entsorgt.




Natürlich gibt es noch weitere Anwendungsfälle. Machine Learning kann uns helfen, den Fokus auf wichtigere und komplexere Fragestellungen zu legen, die uns als Menschheit helfen und uns weiter bringen.