Month: Mai 2020

Blockchain Use Case – Smart Grid und Strom

Nachdem der Blockchain-Hype sich gelegt hat, stellt man sich die Frage, welche Use Cases die für Blockchain für unserer Gesellschaft denkbar sind. Nachfolgend präsentieren wir einen möglichen Use Case.

Bezieht man heutzutage Strom, dann kommt dieser meist von einer zentralen Stelle, wird durch ein zentral verwaltetes Stromnetz transportiert und landet am Ende beim Verbraucher. Diesen Weg ist der Strom bisher immer gegangen. Das lag hauptsächlich daran, dass nicht viele Haushalte in der Lage waren, ihren Strom selbst zu produzieren. Mit den aktuellen Entwicklungen im Bereich Smart Grid und Blockchain könnte sich das jedoch schnell ändern.

 

Endverbraucher werden zu Produzenten

Nun werden Endverbraucher selbst zu Produzenten, in denen sie mit neuartigen Solarmodulen auf dem Dach selbst Strom in ein Netz einspeisen können. Viele Anbieter von Invertern, Solarpanels und Energiespeichern drängen auf den Markt und bieten Endkunden damit eine Lösung an, um selbst Strom zu produzieren.

Wird dieser Strom mal nicht gebraucht, so kann der Produzent die nicht benötigte Energie der Nachbarschaft zur Verfügung stellen. Diese Aufgabe erledigt das Smart Grid. Dieses Stromnetz ist dahingehend intelligent, dass es eine intelligente Verteilung des Stroms ermöglicht.

 

Die Rechnung von der Blockchain

Nun ermöglicht es die Blockchain, die Menge des Stroms zu fälschungssicher zu tracken, die ein bestimmter Haushalt in das Smart Grid abgegeben hat. Die Blockchain ermöglicht ein transparentes Erfassen, des angebotenen Stroms und der abgenommenen Menge. Da diese Form von Anbieten und Abnehmen von Energie wie ein Marktplatz funktioniert, kann die Blockchain über Smart Contracts auch automatisiert Abnahmevereinbarungen abschließen. Ein in ein bestimmtes Bockchain-Protokoll integrierter Smart Contract führt damit alle Aktionen bis zu einem Agreement durch und der Strom kann fließen.

 

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Blockchain Use Case – Supply Chain Tracking

Nachdem der Blockchain-Hype sich gelegt hat, stellt man sich die Frage, welche Use Cases die für Blockchain für unserer Gesellschaft denkbar sind. Nachfolgend präsentieren wir einen möglichen Use Case.

Kauft man aktuell ein Produkt, hat man keine Einsicht darin, woher die Ware wirklich kommt, welche Schritte sie durchlaufen hat und wie (beziehungsweise wann) sie in den Handel kam. Waren diese Wertschöpfungsketten und Lieferketten früher eher national beschränkt, so sind sie in den Zeiten der Globalisierung länger und undurchsichtiger geworden.

Transparenz durch Tracking

Diese Intransparenzen sind es, welche Verbraucher oft verzweifeln lassen. Die Blockchain bietet durch Smart Contracts und ihre Fälschungssicherheit ein Instrument, um diese Transparenz zu gewährleisten. Aber wie? Auf der Blockchain lässt sich jeder Verarbeitungsschritt einer Ware abbilden und bestätigen. Alle Einträge die in nachfolgenden Schritten erzeugt werden, bestätigen die vorherigen Schritte und fügen lediglich einen weiteren Eintrag auf der Blockchain hinzu. Damit ist jeder Dienstleister (generell Akteur) dazu gezwungen, den Eingang der Ware zu bestätigen, seine Arbeiten durchzuführen und ist beim Ausgang der Ware ebenfalls wieder verpflichtet, einen Eintrag auf der Blockchain zu hinterlassen. Was hier nach viel Arbeit klingt, wird in der Praxis automatisiert passieren und über Technologien wie QR-Codes oder Scanner abgewickelt werden. In der Regel werden bei großen Mengen einer Ware natürlich nicht jede einzelne Einheit erfasst, sondern lediglich die Lieferung (oder Batch) zu der die Ware gehört.

Demokratisierung der Wertschöpfungsketten

Dadurch erhalten Verbraucher zum ersten Mal den Einblick, den sie benötigen, um eine aufgeklärte Kaufentscheidung zu treffen. In der Zukunft werden diese Informationen auf beispielsweise Lebensmitteln zu finden sein. Mit Hilfe einer App kann man dann Informationen über die Ware erhalten. Allerdings bietet diese Lösung der Ware auf der Blockchain noch weitere Vorteile. So können zum Beispiel fehlerhafte Waren schneller zurückverfolgt werden und damit ein zielgerichteterer Rückruf-Prozess gestartet werden.

 

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Blockchain Use Case – Kunst und andere Assets

Nachdem der Blockchain-Hype sich gelegt hat, stellt man sich die Frage, welche Use Cases die für Blockchain für unserer Gesellschaft denkbar sind. Nachfolgend präsentieren wir einen möglichen Use Case.

Kunst und andere Besitztümer (Assets) sind oft Gegenstände, die man für als Investment hält oder einfach nur aus Liebhaberei. Doch möchte man diese Assets ausbezahlen, findet man selten einen liquiden Marktplatz. Auch ist der Besitz solches Gut meist zu 100% bei einer Person. Dadurch fällt es für ein Kollektiv von privaten Kunstliebenden schwer, sich den Besitz eines Gemäldes (oder die Rechte daran) zu teilen. Es gibt noch weitere Assets, für die das Gleiche zutrifft. Historische Autos und generelle Sammlerobjekte leiden am selben Problem.

Demokratisierung von Kunstbesitz

Mit Hilfe der Blockchain können diese Assets tokenisiert werden. Das bedeutet, dass man Anteilsscheine (Tokens) für beispielsweise ein Kunstwerk herausgibt. Diese Anteilsscheine bestätigen zum einen die Authentizität des Kunstwerkes und sind zum anderen ein Recht am Besitz eines Anteils des Kunstwerkes. Dadurch wird es auch für Kleinanleger und Privatpersonen möglich, Kunst zu besitzen und Weiterverkauf oder der generellen Kommerzialisierung des Gemäldes zu profitieren. Diese Tokens liegen auf der Blockchain und sind dort fälschungssicher hinterlegt.

Liquidität des Marktes

Dadurch wird ein Markt liquide gemacht, der sonst nur über bestimmte Mittelsmänner und Gatekeeper erreichbar war. Liquide wird er, weil er sichtbar wird. Nicht nur eine lokale Interessengemeinde kann nun Gemälde kaufen, sondern jeder Kunstliebhaber auf der Welt, kann ein Kunstwerk überall auf der Welt kaufen und dabei garantieren, dass es authentisch ist.

 

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Blockchain Use Case – Immobilien

Nachdem der Blockchain-Hype sich gelegt hat, stellt man sich die Frage, welche Use Cases die für Blockchain für unserer Gesellschaft denkbar sind. Nachfolgend präsentieren wir einen möglichen Use Case.

Immobilien sind immer ein interessantes Investment, gerade wenn man nicht dem Risiko und der Volatilität der Börsen unterlegen sein will. Aktuell sind viele Immobilien nur mit Krediten und hohen Sicherheiten zu bekommen. Außerdem sorgt der hohe Administrationsaufwand sowie Kosten der Behörden dafür, dass sich gerade Kleinanleger nicht zum Kauf einer Immobilie durchringen können. Wenn man zusammen mit anderen Investoren eine Immobilie kauft, hat man zudem noch Kosten für die Gesellschaft, welche die Immobilie hält.

Senkung behördlicher Kosten

Die Blockchain macht es möglich, sicher und dezentral Einträge in Grundbüchern zu verwalten. Dadurch können mit Hilfe von Smart Contracts mehrere Parteien eine Vereinbarung finden, ohne das Arbeitsaufwand sowie finanzielle Aufwendungen zu groß werden. Dieser Smart Contract verwaltet die Anteile der einzelnen Investoren (beziehungsweise Besitzer) und seine Mechanismen kümmern sich um Ausschüttungen. Die Verwaltung von Assets wie Immobilien sind ein wichtiger Anwendungsfall der Blockchain und helfen dabei, Investitionen und Besitz zu demokratisieren.

 

Immobilien-Investments für jeden

Die Blockchain hilft dabei bei zwei wichtigen Kernaspekten. Zum einen wird dadurch ein Asset wie beispielsweise eine Immobilie in viele kleine Teile aufgetrennt, in die man ohne einen unmittelbaren Mittelsmann investieren kann. Der zweite Aspekt ist der liquide Markt, den die Blockchain sichtbar macht. Der Gang zum Immobilienmakler ist der aktuelle Weg, um in den Besitz von Immobilien kommen, beziehungsweise um Immobilien zu veräußern. Ein dezentrales Netzwerk, welches digital alle Anteile an Immobilien verwaltet, kann über digitale Portale und Smart Contracts helfen, einen nicht immer liquiden Markt sichtbar und durch die Vereinfachung der Kaufs- und Verkaufs-Modalitäten liquider zu machen. Die Gatekeeper-Funktion von Immobilienmaklern entfällt dadurch, da Marktteilnehmer für alle Investoren und Besitzer von Immobilien sichtbar gemacht werden.

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Blockchain Use Case – Aktien

Nachdem der Blockchain-Hype sich gelegt hat, stellt man sich die Frage, welche Use Cases die für Blockchain für unserer Gesellschaft denkbar sind. Nachfolgend präsentieren wir einen möglichen Use Case.

Entgegen der weit verbreiteten Meinung bietet die Blockchain nämlich nicht nur ein dezentrales Zahlungsmittel. Die Blockchain ist eher ein dezentrales Verwaltungsinstrument.  Als dezentrales Netzwerk ist die Blockchain ebenfalls in der Lage, ohne einen zentralen Mittelsmann Assets zu verwalten. Diese Assets werden dabei in viele kleine Einheiten geteilt. Diese Einheiten werden Tokens genannt. Mit der Hilfe von Smart Contracts werden diese Assets verwaltet. Ein Smart Contract bietet Mechanismen, der vorher definierte Ereignisse überwacht und bei deren Erfüllung bestimmte Events auslöst. Bei diesen Events kann es sich um Auszahlungen oder sogar den Wechsel der Ownership eines Tokens handeln.

Aktueller Stand

Aktuell werden Aktien über Exchanges gehandelt. Der Handel mit Aktien ist schon stark automatisiert und wird fast ausschließlich über Computersysteme abgebildet. Möchte ein Unternehmen an die Börse, so hat es viele Auflagen zu erfüllen. Das führt meist dazu, dass nur größere Unternehmen den Weg an die Börse wagen und kleinere Unternehmen (wie Startups) die Börse meiden. Startups verlassen sich somit meist auf VCs (Venture Capital), um ihre Finanzierung zu stemmen.

Aktien auf der Blockchain

Mit Aktien auf der Blockchain, einem dezentralen P2P-Netzwerk, können auch Startups ohne Probleme ihre Anteile öffentlich anbieten und somit Geld gegen Anteile einsammeln. Warum funktioniert sowas? Der Verwaltungsaufwand den ein Unternehmen an der Börse hat, kann in Smart Contracts kodiert werden, so dass außer Computing Power kein weiterer teurer manueller Verwaltungsaufwand anfällt. Das macht den Weg frei für die Demokratisierung des Aktienmarktes. Einzelne Bürger sind somit in der Lage bei Finanzierungsrunden von Startups teilzunehmen – einzeln oder was angesichts des Risikos sinnvoller ist – in einem Syndikat oder als Beteiligung an einem Fund. Dieser Fund investiert dann beispielsweise in junge Firmen aus bestimmten Bereichen.

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In ihrem Buch Token Economy beschreibt Shermin Voshmgir sehr detailiert, was die Blockchain eigentlich ist, wie Tokens in der Zukunft designed werden und welche Anwendungsfälle für diese Tokens existieren. Sie beleuchtet sowohl die bisherige Entwicklung von Tokens auf der Blockchain als auch die zukünftige Ökonomie, die um diese Tokens entstehen kann.