Worum geht es hier?
Mindmeld ist ein System, das ein sprachliches Interface bieten soll, um alle Aktivitäten in der Wohnung oder dem Haus zu koordinieren. Dazu benutzen die Entwickler NLP-Techniken, semantische Datenbanken und ansprechendes
Interface-Design.
Neben den „normalen“ IoT-Aufgaben wie Licht an- und ausschalten, Türen schließen und die Heizung regeln, kann Mindmeld außerdem Filme spielen und besitzt Regeln, um logische Beziehungen im Input zu erkennen. Somit lässt sich die Idee des Smart Home sehr gut mit anderen Media-Anwendungen verknüpfen. Es ist auch geplant, dass Drittanbieter in das Ökosytem von Mindmeld einsteigen können und dort ihre passenden Anwendungen bauen können. Das erklärte Ziel von Mindmeld ist es, dumme Chatbots zu ersetzen und Schnittstellen für Bots zu bauen, die einer Konversation folgen können und ein Gedächtnis bieten.
Zahlen bitte
Das Unternehmenen hatte bisher 2 (+ eine nicht öffentliche) Finanzierungsrunden.
- 2,4 Mio. USD (2012, Greylock Partners, Bessemer Ventures, GV, IDG Ventures)
- 13 Mio. USD (2013/2014, Intel Capital, Samsung Ventures, Telefonica Digital)
Benutzte Technologien
- Node.js
- Python
- PHP
- Erlang
- JavaScript
- Chef (für die Provisionierung)
Zukunft des Startups
Das Startup hat gute Chancen, da es aktuell noch nicht viele Competitor im Bereich Smart Home auf diesem Level gibt. Allerdings versuchen es viele Firmen und vor allem die Open-Source-Gemeinde. Genau das ist der Punkt! Wenn Mindmeld es schafft, eine gute Position am Markt zu bekommen, bevor Open-Source-Tüftler und andere Firmen nachziehen, sind die Aussichten auf Erfolg immens groß. Das Thema „Smart-Home“ ist auch noch lange nicht ausgeschöpft und das Konzept des IoT (Internet of Things) steckt, was marktreife Produkte angeht, noch in den Kinderschuhen. Es scheint so, als ob sich das Unternehmen viel mehr um die Intelligenz ihres Mensch-Maschine-Interfaces kümmert, als um alle anderen Komponenten, die zum System gehören. Auch das zeichnet sie aus! Wenn die Entwicklung erfolgreich verläuft, kann man die Chatbot-Intelligenz auch in weiteren Bereichen einsetzen (
Trends zu Text to Speech Bots).
Die Gründer
Mindmeld wurde von
Tim Tuttle gegründet, der davor bereits
Bang Networks (wurde mit 24 Mio. $ finanziert) und
Truveo (wurde von AOL gekauft) gegründet hat. Am MIT arbeitete er im Labor für künstliche Intelligenz und konnte dort bereits den Grundstein für seine folgenden Gründungen legen.
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